Nini's Welt

Aus der Stadt der 1000 Bücher

Tja, der letzte Eintrag ist noch aus Zeiten der frischen Urlaubsbräune. Sofern man bei mir von Bräune sprechen kann. Jetzt ist der “Spuk” erst 4 Wochen her, aber es fühlt sich für mich schon an, als wären wir seit Monaten bereits wieder zu Hause. Die Wiederankunft bestand ja fast nur aus Autofahren, Waschen und Ordnen. Am nächsten Tag klingelte für Jan um 4:20 Uhr wieder der Wecker und ich saß brav um 8 in der Bibliothek. Der Ãœbergang war etwas abrupt, eigentlich hatte ich nach 2 Tagen schon wieder das Gefühl, ich wäre ewig nicht verreist.
Naja, Weihnachten war natürlich lerntechnisch nicht unbedingt ergiebig, und so kann man den 2. Januar als tatsächlichen Startpunkt des Lernmarathons bezeichnen. Dabei war ich in den letzten 4 Wochen auch schon wieder an 2 schönen Orten, die sich nicht in Hessen befinden. Einmal sind wir Alrun in Heidelberg besuchen gefahren, um uns dort Stadt und vor allem Weihnachtsmarkt anzuschauen. Ja und dann war ich letztes Wochenende auch noch mit Jan in Hamburg bei “könig der Löwen”, das war nämlich mein Weihnachtsgeschenk.
Das ist eine wirklich schöne Stadt – allein schon der Hafen und die Speicherstadt sind wirklich sehenswert. Das Musical ist natürlich auch sehenswert, allerdings wird das leider gerade abgebaut in Hamburg. Wohin dann die Kartons mit den ganzen Löwenkostümen geschickt werden, das weiß ich jetzt nicht. Jedenfalls sollte man nicht sonntags versuchen an den Landungbrücken einen Crepes mit Kinderschokolade zu erstehen, auf den man sich den ganzen Tag beim durch die Kälte Laufen gefreut hat, denn montags klappen die Hamburger schon um 3 die Bürgersteige hoch. Ein Fischbrötchen bei Nordsee ist das einzige, was man da kriegt.
Tsja, jetzt sitze ich natürlich auch in der Bibliothek. Ohne Internet könnte ich das nicht – zum Einen sind das die kleinen Zwischendurchpausen, zum Anderen beabsichtige ich mein Examen mit Wikipedia zu bestehen. Wenn ich irgendeinen Begriff nicht weiß, tipp ich den einfach bei Wikipedia ein, und schwups bin ich schlauer.
Möglicherweise lerne ich noch zu wenig – um 8 fange ich an und um 6 bin ich meistens daheim. Aber mehr geht einfach nicht rein. Ein bisschen Zeit geht für die Zwischendurchpausen und Mittagspause drauf, und dann natürlich muss die Zugfahrt noch abgezogen werden. Ja, denn ich hole das CO2 wieder rein, das ich durch meine Weltumfliegerei in die Atmosphäre geblasen habe, indem ich mein Studententicket durch die Nutzung der Bahn bis zum Anschlag ausreize. Das Ticket war auch diesmal besonders teuer so mit Studiengebühren, ne?
So, jetzt muss ich mich auch schon wieder den Kinderkrankheiten widmen…erstaunlich dass wir alle die Kindheit überhaupt überstanden haben!

Donnerstag, 17. Januar 2008, 09:27 Uhr, abgelegt unter Allgemein.

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