Nini's Welt

I can see the sun…finally

Endlich auch mal was fuers Auge und fuer das Wohlergehen. In Hoi An war es auch am Abend noch seeeeeehr schoen, abends werden ueberall die klassischen Lampinons entzuendet und die kleinen Gaesschen mit Asia-Musik beschallt. Der Jan hat sich bei einem der vielen kleinen Strassenstaende ein Lokalgericht fuer unglaubliche 40 Cent reingearbeitet, musste dabei die Knie bis zum Kinn ziehen, weil wir Westler, schon gar nicht ab einer Koerpergroess von 1,80m und groesser, einfach nicht auf die kleinen Hoeckerchen passen. Die Suppe war dafuer total gut. Danach haben wir uns noch ein absolut gechilltes Saigon-Bier mit Blick auf Fluss und Lichter mit guter Rockmusikbeschallung gegoennt – viel besser kann das Leben kaum mehr sein.

Am Mittag des naechsten Tages begann der ungemuetliche Abschnitt “Zugfahrt”. Und das, obwohl wir erstmals Sonnenschein hatten! Wir hatten uns fuer die Variante “mit den Einheimischen reisen” entschieden und waren so in einem 6-Bett-Schlafwagenabteil untergebracht. Da laeuft dann die Aircondition auf vollen Touren, so dass es einem bei 15 Grad einfach nur saukalt ist. Alle 1-2 Stunden kommt jemand mit Huehnersuppe oder frittierten Irgendwas vorbei. Die Leute schlafen einfach permament. Bei uns war ein 4jaehriges Maedchen mit Mami und Omi im Abteil, das tagsueber sehr aufgeweckt war. Die Kleine konnte schon richtig gut Englisch sprechen. Abends musste sie dann um halb 9 aus unerfindlichen Gruenden von ihrer Mami wachgemacht werden, damit sie eine Huehnerbruehe essen konnte. Das wollte sie aber nicht, die Folge war der reflektorische Verlust des Mageninhaltes. Daran wiederum stoerte sich niemand, mehr noch zog die mittlerweile leicht emotionsgeladene Mami ihren Schuh auch mit erhoehter Lautstaerke durch. Wir waren ganz froh, dass wir dann aussteigen durften.

Der naechste Ort, in dem wir jetzt noch einige Studen sind, heisst Nha trang und ist ungefaehr das Lloret de Mar von Vietnam. Es ist deutlich touristenuebervoelkert, abends wird bis in die Puppen der Bass aufgedreht. Der Strand ist dagegen himmlisch, wenn man auch keine 5 Minuten aushaelt, ohne eine Sonnenbrille, billige “echte” Buecher oder Snacks angeboten zu bekommen. Ausserdem dauert es gerade mal 10 Minuten in der Sonne, bis man aussieht wie abgekocht. Abends haben wir uns einen Trip zu einem privaten Touristendorf, Con Se Tre Village per Boot gegoennt. Dort war nicht viel ausser einer wirklich sehr schoenen Aussicht auf die Stadt und den Sonnenuntergang. Und dann sollte es noch Essen geben – das war aber nicht einfach nur ein bisschen Essen. In dezenter Beleuchtung auf einer Freiterrasse tischten die Jungs uns Suppe, Riesengarnelen, Tintenfisch, Filet, Huehnchen, gegrilles Fleisch, Fruehlingsrollen, Salat, Muscheln und Melone auf. Dass wir am Ende nicht gerollt sind, war auch alles. Sehr nett.

Heute morgen sind wir dann sehr frueh aufgestanden und tauchen gefahren. Vielleicht ist hier die Unterwasserwelt nicht ganz so bunt wie in Aegypten, aber dafuer sind wir ein bisschen durch Hoehlen getaucht. Die Fahrt auf dem schoenen Holzboot war auch ein sehr schoenes Bonbon.

Gleich, also heute Abend fahren wir weiter nach Saigon. Was etwas beunruhigt, ist, dass einer der Mittaucher sagte, hier sei es ja geradezu angenehm kuehl im Vergleich zum Sueden. Nun ja, wir werden sehen.

Sonntag, 14. März 2010, 09:07 Uhr, abgelegt unter Vietnam.

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Der Schuhhimmel in Hoi An Tempelatmosphäre

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