

Hi folks! Heute ein kurzer Nachholbericht aus dem Tongariro National Park, der ist Weltkulturerbe und beherbergt neben einem Berg, der so aussieht wie der Fujiama, auch noch den beruehmten Herr-der-Ringe Schicksalsberg Mount Doom. Hier schlafen wir in einer sehr schoenen Herberge mit Blick auf selbigen Mount Doom, den Frodo erklimmen musste – zumindest im Film.
Aber es ist ja noch so viel nachzuerzaehlen…wo soll ich anfangen…die Ankunft. Gesundheitlich hatte ich mich leicht aufgerappelt, so dass der Flug nach Auckland ohne Katastrophen ablaufen konnte. Den Rest des Tages verbrachten wir in der Stadt, die zwar einen ganz schoenen “Funkturm” und Hafen zu bieten hat, aber sonst unterscheidet sich das kaum von einer mittelgrossen Kleinstadt bei uns. Ausser, dass die Geschaefte unter der Woche schon um 6 schliessen, es unzaehlige Restaurants und viel mehr Transen als bei uns gibt.
Am naechsten Tag sind wir ganz frueh gestartet nach Norden – die Landschaft streckenweise wie bei uns…nur viel mehr kleine Huegel! Huegel und ganz wechselhafte Vegetation, das charakterisiert eigentlich die Nordinsel, die wir bisher kennengelernt haben. Wir fuhren am 21.11. also erstmal “kurz” an unserer Herberge vorbei, die eigentlich fast ein Hotel war. Sehr schoen am Meer gelegen und so schnuckelig, dass man fast nicht mehr wegmochte. Danach wollten wir auch nur “kurz” ganz nach Norden zum Cape Reinga mit dem bekannten Leuchtturm. Fotos werden folgen, das habt ihr alle sicher schon mal irgendwo auf einem Foto gesehen. Die Fahrt war dann doch sehr lang mit Strassen wir in Island, aber es lohnte sich! Sehr schoene Landschaft! Auch wenn uns am Ende der Sprit fast ausgegangen waere, da das Tankstellennetz bei gerade mal 4 einhalb Millionen Neuseelaendern auf beiden Inseln zusammen einfach nicht so ausgepraegt ist wie hierzulande. So, leider geht die Internetzeit mal wieder zu Ende – morgen schlafen wir in Wellington, dort hoffe ich mal auf den heutigen Stand aufholen zu koennen mit dem Erzaehlen. Nur so viel – wir sind heute fast 20 km im Gebirge des Mount Doom gewandert!
Das liegt in Neuseeland und zwar auf der Coromandelhalbinsel. Klingt verrueckt, ist aber so. Nun aber zu Fiji noch einige Worte – nach unserer Rueckkehr aus dem Paradies sagte uns die freundliche Frau Mahlzahn an der Rezeption unseres Hotels, dass wir in ein 5 Sterne Etablissement verschoben wuerden, da das Hotel ueberbucht sei. Mein charmanter Begleiter konnte unter Aufbietung einer minimalen Darbietung seiner Autoritaet ein Abendessen fuer uns rausleiern, wo dann ja der Koch wahrscheinlich reingespuckt hat, obschon es sehr lecker war. Das 5 Sterne Haus entpuppte sich als menschenleeres 3 Sterne Haus mit Haustieren (Jack, die Kakerlake und seine Freunde sowie Lizzy, die thailaendische Akrobaten-Eidechse) – viel entscheidender: keine Haengematten und kein Strand!!! Schweine!!! Jedenfalls unter diesen Gesichtspunkten war mein kleiner gesundheitlicher Aussetzer zu verkraften. So long, bis zum naechsten Hostel, hier kann man noch nicht mal Fotos hochladen, obwohl es sonst sehr schoen ist!!!
So – einige Minuten sind doch noch uebrig. Am ersten Tag auf den Fijis also – erfolgreiche Beschaffung von Getraenken, dann ploetzlich einsetzendender sintflutartiger Regen, der den ganzen Tag anhielt, weshalb wir spontan unserer Zeit im Gespraech mit der Matratze verbrachten. Am naechsten Morgen ging es ja dann auch schon frueh los zu unserem Faehrbootchen auf die Yasawa Islands, die sich im Westen der Hauptinsel befinden. Die Fahrt ansich war schon mal ein Erlebnis, da man da ja wirklich eine kleine Hochseefahrt macht, dabei aber natuerlich die ganze Zeit in der prallen Sonne sitzt. Und: Man kommt staendig an so winzigen Inseln vorbei, die nur aus weissem Sand, tuerkisem Wasser und ein paar Palmen bestehen, dass man es fast nicht glauben kann. Unsere Insel war dann zwar nach etwa 3 Stunden Fahrt etwas groesser – so wie bei King Kong oder Fluch der Karibik etwa – aber nichts destotrotz, auch hier – weisser Strand, tuerkisfarbenes Wasser, kleine Huettchen zwischen den tropischen Gewaechsen und Palmen. Fantastisch! Und am Strand dann auch noch wieder singende Fijianer mit Blumen im Haar! Toll – unsere Unterkunft: ein kleines Huettchen auf Stelzen mit Balkon, alles aus Holz, total kitschig. Zur Begruessung: was sonst, frischer Obstsaft. Am Strand sassem Leute, die aus Muscheln Ketten hergestellt haben, wie im Kino war das!
So jetzt ist die Zeit wirklich gleich raus – kurz nochmal was negatives – zum Zeitpunkt der Ankunft am Manta Ray Island hatten wir schon etwa 20 Stiche pro Bein von irgendwelchen miesen Viechern. Ungefaehr das Doppelte haben wir in 2 Tagen Insel noch gesammelt – trotz Tropen-Insekten-Repellent! Pfui Azaron! Mehr spaeter…
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