An dieser Stelle sollten sicher einige vor Motivation strotzende Worte zum Semesterstart stehen. Tja, nein. Weil – ich bin ja auch nicht motiviert. Also ich habe vor, mich ins Gelerne zu stürzen um mich von den unschönen Dingen des Lebens weitgehendst abzulenken. Aber motiviert bin ich nicht wirklich. Ich hätte einfach dringend noch mal ein, zwei Wochen echten Urlaub gebraucht. Ein bisschen Batterien aufladen, die jetzt absolut leer sind am Ende dieses Praktikums. Ein bisschen mehr schlafen, ausschlafen – das kann ich ja in Zukunft dann auch nicht mehr.
Das Wochenende wird also heilig bleiben, was meinen Chefs sicher nicht gefallen wird. Aber ich habe wirklich keine Lust, wenn ich die ganze Woche nur am Rumstressen, Frühaufstehen und Murksen bin, dann auch noch am Wochenende in irgendwelchen zeitlichen Zwängen hinter irgendner Theke zu verbringen.
Fazit: Dieses war mit Sicherheit das hinterletzteste Wochenende, was ich jetzt gebraucht hätte. Kätchen an einem Samstagabend daheim – undenkbar. Dabei hätte ich entspanntes, exzessives Weggehen als Ventil so dringend nochmal gebraucht! Ich bin nunmal ein Gesellschaftsmensch, und davon hab ich in den letzten zwei Tagen sehr wenig um nicht zu sagen gar nichts gehabt. Bleibt zu erwähnen, dass ich auch nicht ausschlafen konnte – eigentlich an keinem Tag der letzten Woche. Mittwoch nicht, weil ich frühstücken war mit Arne; Donnerstag nicht, weil ja der Hund rausmusste; Freitag nicht, weil ja da mein Auto um 8 in der Werkstatt sein musste; Samstag nicht, weil ich nicht gelassen wurde; heute nicht, weil ja der Hund rausmusste; ja, und Montag und Dienstag sowieso nicht wegen dem Klinik-Gedöns. Es ist ja vielleicht lächerlich, aber mein Schlaf ist mir immens wichtig, und ich bin kein Frühaufsteher. Hab ich erwähnt, dass ich auch morgen früh nicht annähernd ausschlafen kann? Da wird nämlich anal-manometriert.
So. Scheiss-Wochenende, so gut wie keinerlei Lichtblick in der nächsten Zeit, ich hab grad sowas von Bock mich irgendwo hin abzusetzen – vielleicht Jamaika, Malediven – irgendwohin, wos warm ist und mich keiner kennt. So – einstweilen werd ich später, wenn meine Eltern wieder hier sind, zurück gen Marburg fahren und…Trommelwirbel…nichts tun! Freude.
« Home sweet home – Nach der ersten Woche… »
Entschuldige, das Kommentarformular ist zurzeit geschlossen.
© nini. Diese Seite läuft auf WordPress.
Ich kann dir Curacao empfehlen! Sonne, Strand, happy hours und haufenweise huebsche Maenner (Marine)
Kommentar von Anonymous – 15. April 2005 um 16:40