

Das liegt in Neuseeland und zwar auf der Coromandelhalbinsel. Klingt verrueckt, ist aber so. Nun aber zu Fiji noch einige Worte – nach unserer Rueckkehr aus dem Paradies sagte uns die freundliche Frau Mahlzahn an der Rezeption unseres Hotels, dass wir in ein 5 Sterne Etablissement verschoben wuerden, da das Hotel ueberbucht sei. Mein charmanter Begleiter konnte unter Aufbietung einer minimalen Darbietung seiner Autoritaet ein Abendessen fuer uns rausleiern, wo dann ja der Koch wahrscheinlich reingespuckt hat, obschon es sehr lecker war. Das 5 Sterne Haus entpuppte sich als menschenleeres 3 Sterne Haus mit Haustieren (Jack, die Kakerlake und seine Freunde sowie Lizzy, die thailaendische Akrobaten-Eidechse) – viel entscheidender: keine Haengematten und kein Strand!!! Schweine!!! Jedenfalls unter diesen Gesichtspunkten war mein kleiner gesundheitlicher Aussetzer zu verkraften. So long, bis zum naechsten Hostel, hier kann man noch nicht mal Fotos hochladen, obwohl es sonst sehr schoen ist!!!
So – einige Minuten sind doch noch uebrig. Am ersten Tag auf den Fijis also – erfolgreiche Beschaffung von Getraenken, dann ploetzlich einsetzendender sintflutartiger Regen, der den ganzen Tag anhielt, weshalb wir spontan unserer Zeit im Gespraech mit der Matratze verbrachten. Am naechsten Morgen ging es ja dann auch schon frueh los zu unserem Faehrbootchen auf die Yasawa Islands, die sich im Westen der Hauptinsel befinden. Die Fahrt ansich war schon mal ein Erlebnis, da man da ja wirklich eine kleine Hochseefahrt macht, dabei aber natuerlich die ganze Zeit in der prallen Sonne sitzt. Und: Man kommt staendig an so winzigen Inseln vorbei, die nur aus weissem Sand, tuerkisem Wasser und ein paar Palmen bestehen, dass man es fast nicht glauben kann. Unsere Insel war dann zwar nach etwa 3 Stunden Fahrt etwas groesser – so wie bei King Kong oder Fluch der Karibik etwa – aber nichts destotrotz, auch hier – weisser Strand, tuerkisfarbenes Wasser, kleine Huettchen zwischen den tropischen Gewaechsen und Palmen. Fantastisch! Und am Strand dann auch noch wieder singende Fijianer mit Blumen im Haar! Toll – unsere Unterkunft: ein kleines Huettchen auf Stelzen mit Balkon, alles aus Holz, total kitschig. Zur Begruessung: was sonst, frischer Obstsaft. Am Strand sassem Leute, die aus Muscheln Ketten hergestellt haben, wie im Kino war das!
So jetzt ist die Zeit wirklich gleich raus – kurz nochmal was negatives – zum Zeitpunkt der Ankunft am Manta Ray Island hatten wir schon etwa 20 Stiche pro Bein von irgendwelchen miesen Viechern. Ungefaehr das Doppelte haben wir in 2 Tagen Insel noch gesammelt – trotz Tropen-Insekten-Repellent! Pfui Azaron! Mehr spaeter…
Hello folks, ja ueber solche Fragen kann man sich manchmal etwas aufreiben wenn man staendig durch die Gegend fliegt. Jedenfalls sitzen wir jetzt in Auckland. Das heisst – die Fijis haben wir schon hinter uns gelassen. Der erste Tag in unserem Hotel gestaltete sich zunaechst bilderbuchgleich – mit Pfannkuchen, Sirup und Obstselection fruehstueckten wir mit Blick auf den Pazifik und die davor befindlichen Haengematten sowie die dazugehoerigen Palmen. Das Zimmer war auch prima – eigenes Badezimmer, keine erkennbaren Kakerlaken. Dann starteten wir den Versuch Wasser zu kaufen. Ein Handwerker im Hotel sagte in dem haeufig bei den Fijianern anzutreffenden Ranjid-Inder-Englisch, dass ein kleiner Shop nur einige Meter weiter auf der Hauptstrasse sei. Auf selbiger befanden wir uns dann wenig spaeter unter der mit europaeischen, ja selbst nordafrikanischen Verhaeltnissen nicht zu vergleichenden Sonne. Das brennt von senkrecht ueber einem so extrem, das kann man sich bis dahin gar nicht vorstellen. Jedenfalls kamen wir nur einige Meter weit, ehe uns ein Einheimischer “netter” Typ gerne zum naechsten Shop, der ‘far far away’ sein sollte, in seinem Auto mitnehmen wollte. Es sei ja fuer uns auch hier ‘not safe’. Muehsam konnten wir den netten Mann abwimmeln, der auf den naechsten Metern noch 2 Mal anhielt und erneut einen “lift” anbot. 50 Meter weiter war dann der Shop, der komplett mit Gittern verrammelt war und wie in einem Kriegsgebiet gelegen schien. Dafuer war das gute Fiji Water und vor allem das Fiji Bitter Beer dort viel billiger!
Die Internetzeit koennte jederzeit auslaufen, deshalb von unserer Fahrt zu den Inseln das naechste Mal mehr. Nur soviel – es war ein echter Traum! Wie bei Cast away nur mit Dosenoeffner. Zum Schluss hab ich mir leider noch irgendwas eingefangen, so dass ich gestern den ganzen Tag im Bett liegen musste, nachdem ich nachts unfreiwillig mein letztes Essen wiederholt hatte. Noch ein paar Bilder? Wird gleich gemacht!
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