

Hello folks! Ein kurzer Gruss von Venice Beach! Hier haben wir endlich mal die Moeglichkeit zumindest kurz ins Internet zu gehen. Allerdings muessen die Fotos noch warten, weil man hier ausser seiner Kreditkarte rein gar nix an den Computer anschliessen kann.
Kurzer Umriss des bisher Erlebten: In New York sind wir sehr unspektakulaer gelandet – von oben sah das ganze aus wie eine Sumpflandschaft. Der Flug selbst war recht komfortabel mit DVD-Library im Sitz. Am Flughafen sind wir auch ohne Schwrierigkeiten durch die Sicherheitskontrollen gekommen. Als unsere Backpacks die Security Officer etwas nervoes gemacht hatten, reichte Jans Berufsangabe vollkommen aus, um dem Ami ein “so you’re a cop!” zu entlocken und unsere Weiterreise klarzumachen. In New York sind wir dann gleich Ubahn gefahren – auf eine Meile als Touris erkennbar natuerlich. Das Hostel – ein Saustall, wie er im Buche steht. Zwar wischte und putzte im Foyer pausenlos irgendein Kerl, aber auf dem Zimmer – zuerst wollten sie uns einen Gepaeckaufbewahrungsraum andrehen – sahs dann aus wie Sau und war so kalt wie in einem Kuehlschrank. Kleine hartgepanzerte Mitbewohner hatten wir dann auch mehrfach. Und vom Zustand des Klos will ich gar nix erzaehlen. Die einzelnen Sightseeingpunkte: Rockefeller Center, Empire State Building, Central Park, Museum of Natural History (ganz anders als im Film!), Madame Tussauds etc. schildern wir bei mehr Internetzeit dann etwas ausfuehrlicher. Nur soviel – New York ist eine Wahnsinnsstadt, die man mit nichts in Deutschland vergleichen kann. Soviele Gerueche, Geraeusche, dass das Gehirn gar nicht alles zuordnen kann. Wir konnten zwar vieles zeitlich nicht bewerkstelligen, aber fuer einen Eindruck reichen 3 Tage! Empfehlenswert!
Heute sind wir dann ganz entspannt frueh um halb 8 zum Flughafen aufgebrochen – der Flug ging um 11, am JFK-Airport waren wir letztendlich um 15 Minuten nach 10. Jetzt sind wir hier am VeniceBeach und es ist echt ein Traum! In den naechsten Tagen hoert ihr hoffentlich etwas von uns von den Fijis!
Hallo da draußen – bald ist es soweit. Ich rede gar nicht erst von den gigantischen Aktenbergen, den endlosen Stunden in der Klinik, der elenden Sortiererei, die mich noch von “soweit” trennt. Selbst wenn ich mich jetzt wie in den letzten Wochen bereits praktiziert den ganzen Tag in die Klinik setze, dann wird das alles echt knapp. Doch ich möchte unbedingt wenigstens meine Daten für die Doktorarbeit im Kasten haben, ehe ich Deutschland und damit den ganzen Wissenschaftskram erstmal für 6 Wochen komplett hinter mir lassen kann.
In 12 Tagen geht der Flieger – es kann gut sein, dass ich es bis dahin nicht mehr schaffe, noch einmal etwas zu posten. Daher versorge ich euch jetzt schon einmal mit den Fakten.
Also – 09. November 07:45 Uhr gehts ab nach New York. Dort sind wir drei Tage.
Danach machen wir einen kurzen Zwischenstop am Venice Beach in L.A., aber nur gerade so lang, um einmal den Anabolikaduft am Musclebeach zu schnuppern. Obwohl…im Moment könnte es ja dort auch etwas verbrannt riechen. Wie auch immer.
Der anschließende Flug auf die Fijis kostet uns dann 2 Tage unseres Lebens, weil wir die Datumsgrenze passieren werden.
Dort bleiben wir 5 Tage, ehe unser nächster Flug uns weiter nach Neuseeland bringt, wo wir dann in 12 knappen Tagen Nord- und Südinsel rasant runterreißen werden.
Im Anschluss landen wir in Sydney, wo wir eine ganze Woche haben.
Zum Schluss bleibt noch eine Woche Bali zum Entspannen.
Am Morgen des 16. Dezember sind wir dann wieder auf deutschem Boden. Hoffentlich!
Was die visuellen Impressionen angeht…da wissen wir noch nicht so genau, wie wir das machen werden. Mehrere Möglichkeiten stehen zur Verfügung. Ihr werdets schon mitkriegen. Allerdings denke ich nicht, dass wir a) viele Postkarten schreiben werden, weil die wahrscheinlich eh länger brauchen als unsere ganze Reise dauert und b) nicht jeden Tag ins Internet gehen. Da verdirbt man sich nur die Freude, wenn man ständig nur mit Bilder ins Internetstellen beschäftigt ist.
Gegen Jans massiven Protest nehme ich ja auch ein bisschen was an Speicher mehr mit als er für notwendig hält. 500 Fotos – also bitte, die knips ich in den ersten 3 Tagen! Also macht euch schonmal auf einen “Diaabend” mit Bier und Schnittchen gefasst, der etwas länger als 1 Stunde dauern dürfte.
In diesem Sinne – wir wünschen euch einen erträglichen deutschen Herbst! Bis zum Winter dann!
Hola amigos – bald ist es soweit. Die große Reise geht los. Oder die große Suche? Nein, das war nur bei “Die unendliche Geschichte”, glaube ich.
Nun sind fast alle Unterkünfte gebucht, was manchem sehr langweilig erscheinen mag. Mir auch! Jedoch – kurz ist die Zeit und zu knapp das Budget, als dass wir zum Beispiel noch einen Camper hätten buchen können, der uns die Zeit in Neuseeland unabhängiger gestalten würde.
Ich werde bis zum Aufbruch sicher beinahe nur in der Klinik sein, da ich verzweifelt versuche, den Datenteil meiner Doktorarbeit irgendwie bis zur Reise abzuschließen. Das verschlingt allerdings soooo viele Stunden Tageslicht, Schlaf, frische Luft und macht schreckliche Kopfschmerzen, miese Laune und wenig Urlaubsvorfreude. Diese erscheint mir im Moment noch als ein zu großes Wagnis, weiß ich doch noch nicht, ob ich den gigantischen Aktenberg noch werde bezwingen können.
Danach ist nämlich definitiv Sense mit allen Tätigkeiten ausser Lernen.
Nun ein kleines Quiz am Rande: Was ist auf oben stehendem Foto zu sehen?
Hola amigos! Nur noch kurze Zeit bleibt bis zum Beginn unserer großen Reise. Ein Großteil ist nun schon geplant, ein Teil fehlt noch. Wir brauchen noch einen Internationalen Führerschein für Neuseeland, einige unserer Übernachtungen dort müssen noch gebucht werden, das Visum für Australien fehlt, aber das werden wir alles hoffentlich noch in den nächsten Wochen beisammen bekommen.
Bis dahin muss ich aber auch noch irgendwie meine Doktorarbeit vorantreiben. Fertig wird das natürlich alles nicht mehr bis Anfang November, aber ich hoffe, dass ich zumindest die Datenaufnahme vor dem Abflug noch hinkriegen kann. Dafür darf ich das Haus aber theoretisch nicht mehr verlassen!
Wenn ich das aber schon tue, dann passieren mir natürlich gleich lustige Sachen. Eben stand ich beim Einkaufen in der Schlange an der Kasse und hinter mir war eine Familie – Eltern und ihre beiden etwa 6 und 8 Jahre alten Töchterlein. Die kleinere – mit dem süßen Namen Lisa – boxte die ganze Zeit auf den recht voluminösen Po ihrer etwa 1, 20 Meter großen Mutter ein. Und als die nicht zufriedenstellend reagierte, ja da nahmen sich Lisas Füße eben ihrer großen Schwester an. Und als die dann unschönerweise zurücktrat, da musste dann Papa noch als Rammbock herhalten. Ich hab die ganze Szene eigentlich auch nur zur Überbrückung der Wartezeit verfolgt, aber dann kam der Kracher. Als der Papi von Lisa nach ner Minute oder so genug hatte, versuchte er die Aggressionen seiner 6jährigen Tochter – tatsächlich dann auch wirkungsvoll – mit folgender Drohung zu unterbinden: “Du darfst kein Tekken mehr spielen, du boxt ja nur noch um dich!”
Lassen wir die wichtigen Details dieser kurzen Szene noch einmal auf uns wirken. 6jährige Tochter. Tekken?!?!
Wenn ich so etwas mitkriege, dann vertrau ich wieder darauf, dass man als Eltern heutzutage auch alles richtig machen kann. Ebenso wie eben auch alles falsch.
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