Nini's Welt

Die Planung

Bin diese und nächste Woche noch der Housesitter daheim bei meinen Eltern. Tja, und danach…sagen wir mal so – es ist alles optimal durchgeplant bis übernächstes Jahr!
1. Wochenende 12.-14. August: Fahrt nach Pforzheim
2. Woche 15.-19.August: Marburg und herzallerliebste Analmanometrien
3. Etwa 21.August: Fahrt nach München und dortiges Verweilen bis 21. September, um im blau-weißen Land Famulatur zu machen.
4. Am 21. September Überfahrt ins Schwabenländle geplant, um dort liebreizendem Schnitzel zum Geburtstag zu gratulieren.
5. Aufenthalt daheim bei Muttern bis Anfang Oktober
6. ab 4. Oktober: 3 Wochen Ferienkurs, dann Semesterstart
7. das 9. Semester hinter mich bringen
8. März/April 2006: irgendne Famulatur und diverse Ferienkurse
9. das 10. Semester hinter mich bringen
10. irgendwann 2006: die Doktorarbeit fertig machen
11. Sommer 2006 bis Sommer 2007: Praktisches Jahr wer weiß wo
12. Sommer 2007: Examen, hoffentlich erfolgreich
13. Sommer-Herbst 2007: unbedingt durchzuführende Weltreise
14. Herbst 2007: Arbeit wer weiß wo aber hoffentlich nicht in Marburg
15. 2012: Facharzt Anästhesie und Kinder, ein Haus, ein Auto…

Tja. So ungefähr hatte ich mir das vorgestellt. Nur dass ihr mal bescheid wisst, wie ich mir das denke. Wenn das so ähnlich hinhaut, dann ist alles supi. Dann fehlt nur noch ein kleines Stück zum perfekten Glück…

Kurzer Einwurf zur Nacht

Das Schicksal ist manchmal ein ganz elendes Miststück.

Wiedermal Zeit…

Wiedereinmal sitz ich im Wartezimmer zur Blutspende, genauer gesagt Plasmaspende, und es geht erst in 15 Minuten los. Also finde ich nach der ganzen Zeit, in der ich nicht geschrieben habe, mal wieder eine Minute, um den Lesern dieser gar wunderprächtigen Seite ein kleines Update zu geben.
Naja, so klein ist das allerdings nicht – habe ja auch lange nicht mehr von mir hören lassen. Zunächst einmal war ich vorletztes Wochenende in Pforzheim mit Katja und Steffi – da war nämlich Sport-Carre Sommerfest und da musste ich natürlich hin, wo ich doch schon bei Sölden dieses Jahr gekniffen habe. Naja, das war jedenfalls sehr nett – für mich jedenfalls, weils mir nicht so schlecht war wie dem Zul. Der wimmerte nämlich den kompletten Samstagmorgen (teils wegen Fuss-Schmerzen, teils wegen alkoholbedingter Magenpein) und ging am Sonntag in ein kontinuierliches wehleidiges Summen über, das auch wieder durch ein konstantes Übelkeitsgefühl bedingt war.
Montag bis Mittwoch waren wir dann Chef-Praktikanten im Notfallbereich – allerdings hat sich eigentlich keiner dafür interessiert, ob wir da waren oder nicht. Der Chef war eh nie da, und die abartigen PJler, die sich ständig wie die Allwissenden vom Dienst aufgespielt haben, die gingen uns irgendwann dann so auf den Keks, dass wir immer taktisch verschwunden sind. Taktisch meint, wir waren immer genau in dem Moment wieder da, als el chefe wieder aus der Versenkung aufgetaucht ist. Nunja, bis auf das einzige Politrauma in dieser Nicht-emergency room-ähnlichen Einrichtung, bei der es sich um einen 14jährigen Polen handelte, der unter nem Laster eingeklemmt worden war (schon komisch, ode?), war da ja gar nix los. Voll öde.
Dann Mittwoch sind wir aber schon wieder nach Pforzheim gefahren – und bei diesem verlängerten Wochenende war ja schon wieder alles herzallerliebst. Ich habe ja jetzt beschlossen, dass ich dringend später mal in das Schwabenländle ziehen muss, da ischs toll! Auch erhielt ich Sprachunterricht von Muttersprachlern – es hieß, ich mache Fortschritte! Jedenfalls wars da toll.
Fleißig haben wir an Martina und Michis Hochzeitsgeschenk gebastelt. Ei was haben wir geschnipselt, geklebt, gemalt – es war wie damals im Kindergarten in der Bastelstunde. Und auf die Hochzeit sind wir ja dann auch gefahren, aber ich geh jetzt erstmal Spenden, später gehts weida—-

Supi Tag

So was könnte ich am Ende dieses Tages, der gleichzeitig auch das Wochenende einläuten sollte, wohl schönes zu berichten haben? Hm…da muss ich mal überlegen…ach ja, ich bin im Sommer aller Wahrscheinlichkeit nach in München für einen Monat. Und im Februar vielleicht auch schon wieder, weil ich möglicherweise dort doch noch – und das auch noch am Valentinstag – zu meinem heiß herbeigesehnten Depeche Mode Konzert komme, da sich glücklicherweise jetzt doch noch ein Mensch erbarmen will, mit mir da hin zu gehen.
Nun ja, das dazu. Der heutige Abend stand jedenfalls unter – wie ich fälschlicherweise annahm – besten Vorzeichen, weil ein Chorfest in der Vergangenheit immer für Gaudi und willenloses Wiederaufbereiten alter Lieder stand. Tja, ich bin scheinbar echt alt geworden. Die Zeit hat sich quasi heimlich an mir vorbeigepirscht, weil als ich so alt war wie die Kinder, die da heut abend saßen, da hab ich mich nicht den ganzen Abend an ner Cola (nein besser noch an ner Spezi oder ner “Fannda”) festgehalten, Maumau gespielt und mich über Innenpolitik wahlweise Salatrezepte wahlweise Strickmuster unterhalten. Gut, ich neige vielleicht gerade etwas zur Dramatisierung – die “Kinder” waren vielleicht 16 und dass sie sich über Strickmuster unterhalten haben müssen, nehme ich nur an. Jedenfalls war das das Lahmste, was mir unter der Bezeichung “Chorfest” jemals untergekommen ist.
Da hab ich mich aus lauter Verzweiflung über Religion unterhalten und habe bei diesem Gespräch weitere schockierende Dinge hören müssen. Da denk ich an nix böses, und da krieg ich doch tatsächlich erzählt, dass es Menschen meines Alter gibt, die vor der Ehe keinen Sex haben wollen und sich deshalb einfach nach 4 Monaten mit ihrem Freund verloben. Und dann kaufen die die Katze im Sack! Stell sich das einer vor! Das würde so in der Bibel stehen und Geschlechtsverkehr sei ja eh nur zum Kinderzeugen gedacht von Gott. Ja meine Güte, sollen die das ruhig so machen – aber…äh…die Armen! Die tun mir vielleicht mal leid. “Wahre Liebe wartet”-Jünger in meinem Bekanntenkreis, ich bin erschüttert.
Nun ja. Nach diesen schockierenden Offenbarungen war es jedenfalls umgehend wieder langweilig. Und der verzweifelte Versuch, die anwesenden und auch durchaus durch das Vorhandensein eines Kehlkopfes sich in der Lage zur Tonerzeugung befindenden Chormitglieder zu einem Gemeinschaftslied zu bewegen, schlug fehl. Und zwar sowas von, dass ich gar nicht genauer drauf eingehen will wie sehr der fehlschlug. Ja und das überaus krönende Ende dieses wunderprächtigen Abends in Form einer sehr netten Verabschiedung (nie hat jemand netter zu mir “Hau doch ab” gesagt) soll hier auch nicht mehr weiter ausgewalzt werden. Supi Abend halt.
Jetzt lieg ich in meinem geräumigen 90 cm Bettchen und freue mich auf den Schlaf, den ich gleich reinlassen werde. Denn Schlafen ist am Ende so eines Tages echt Gold wert. Schade dass man nicht mehr schlafen kann. Man müsste viel mehr Dinge auch im Schlaf erledigen können, die man dann am Tag nicht mehr machen bräuchte. Einkaufen, Rechnungen überweisen, lästige Telefonanrufe machen, so nervige Sachen halt – wie ein Autopilot. Auf die Weise könnte man viiiiel mehr schlafen. Wär das toll. Möglicherweise führt die Müdigkeit gerade zu Durchblutungsstörungen in meinem Gehirn. Ich schreib nur wirres Zeug. Ich schlaf mal lieber jetzt…

Vom Leid des Studierens

Ach ich armes Kind…bei schönstem Wetter muss ich hier sitzen und 7 MB große Folien zum Thema “soziale Ungerechtigkeit” runterladen. Wichtige Themen, auf die man durchaus mit einem 56k Modem auch schon mal 2 Stunden verwenden sollte. Argh. Naja. Diese Woche sind 4 Klausuren, die Nummer 2 ist heute mittag. Und deshalb versuche ich jetzt nochmal etwas dafür zu lernen…

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Spielplatz in Nha trang Eines von vielen...

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