

Da geht man einmal kurz auf die Arbeit – und schon ist ein Berg in unserem Garten. Aber seht selbst, welche Ausmaße Mount Stoneway hat:
Damit nicht genug! Weg muss die Erde zwar, aber behalten können wir die leider nicht, weil nicht genug Platz dafür ist.
So sah das am Ende dann aus.
Und an einem anderen Tag kamen dann 18×25 Tonnen Geröll geliefert von einer nicht enden wollenden Schar von Lastern. Auch die hab ich verpasst – aber so sieht der Mount Stoneway heute aus.
Und nochmal aus der “Vogelperspektive”:
Ja, darauf wird später die Garage und der Carport stehen. Ja, ist ziemlich groß – ja, ist auch irgendwie Absicht – ja, bleibt nicht so viel Garten am Ende übrig. Ich tröste mich damit, dass wir eh keine Zeit zum Mähen haben.
Die nächsten Bilder sind dann schon von der richtigen echten Baustelle – am 04. Oktober gehts laut Vertrag los!
Hello everybody – bedauerlicherweise sieht es im Moment so aus, als könnte ich mir eine kleine Winter-Bauarbeiter-Barby-Garderobe zulegen. Das gute Konjunkturpaket hat nämlich zur Folge, dass die ganzen Baufirmen offenbar so gut verdienen, dass die keine Zeit und keine Lust auf unser kleines Haus haben müssen. Deshalb wirds wahrscheinlich Oktober bis hier irgend ein Bagger kommt. Nein, nicht ganz – denn unser eigener kommt wahrscheinlich vorher, da wir den Hügel für die Baustelle schon mal selbst aufschütten werden. Immerhin haben wir den Zaun abgeflext und abgebohrhammert, wir haben einen Bauzaun und mitten in der Wiese steckt eine Latte, die unseren Erdgeschossfussboden markiert. Ist doch schon besser als nix. Hier einige Impressionen der Fast-Baustelle.
Damals sah das alles noch etwas anders aus. Ein schöner Garten – wobei hier schon eine Reihe Koniferen gefallen war, die vorher als Sichtschutz diente.
Die Hütte links sollte bald ein neues Zuhause finden.
Ja und dann zieht sie los, die kleine süße Hütte – sie wird von einem 60 Tonnen Hydraulikkran mit ihren schlanken 3,5 Tonnen über die Wohra gehoben.
Der nächste Arbeitsschritt war das Fällen der verbliebenen Bäume oben an der Straße.
Ja und jetzt haben wir noch den Zaun abgerissen.
Ich durfte die filigranen Arbeiten erledigen – die Männer waren für das Grobe.
Jetzt haben wir einen Bauzaun.
Und hier sieht man die Höhe von unserem Ergeschossfussboden. Theoretisch jedenfalls.
So schön unordentlich siehts im Moment noch aus.
So. Vielleicht gehts also bald schon los mit Aufschütten vorne an der Straße. Dann folgen natürlich mehr Bilder.
Holdriho! Wäre ich der Technik etwas besser mächtig, dann könnte ich euch an dieser Stelle mit einem fabelhaften Video verwöhnen, das das Umsetzen unserer Ex-Gartenhütte zeigt. Garten-”Hütte”?! Nein, das Garten-HAUS, stabil und durchaus auch zum Übernachten (vielleicht nicht für Extremkälte wie im letzten Winter) geeignet. Als Update sei gesagt – wir haben letztes Jahr einen hübschen kleinen Garten an der Wohra erworben, da wir, in unserer Funktion als langjährige preisgekrönte Hobbygärtner, endlich etwas mehr Platz für unsere Pflanzleidenschaft brauchten.
Dann hat man uns aber gesagt, dass man darauf auch ein Haus bauen könnte, was wir dann auch ganz gut fanden. Und jetzt machen wir das schließlich auch. Die ersten Monate diesen Jahres haben wir etwas im Trüben gefischt, weil wir uns noch nicht so recht für eine Bauvariante entscheiden konnten und vor allem erstmal Preise ausloten wollten. Letztendlich sind wir jetzt doch beim Architekten gelandet, der uns auch ein schönes Häuschen gezeichnet hat. HäusCHEN ist vielleicht etwas untertrieben, da der Trümmer schon so 16 Meter und etwas mehr lang sein wird. Es ist halt ein schmaler langer Garten. Da wird jetzt noch an den Plänen gefeilt und geändert – wo steht die Badewanne, wo die Spüle, wo sind die Klos etc..
Simultan haben wir schon einiges auf dem Garten geschafft, einige Bäume mussten natürlich nur auf Grund von Sturmschäden dran glauben, der Jan hat seinen eigenen kleinen Straf-Steinbruch aufgemacht und alle Beet-Begrenzungsplatten ausgegraben, eine kleine total unrechtmässig aufgebaute Brücke führt über den reissenden Strom auf die andere Seite, wo Hans seinen Garten (nun mit neuer großer Hütte) hat. Der 60 Tonnen Archinal-Hydraulik-Kran rückte vor kurzer Zeit an, und ein paar Gurte und Schaulustigenfotos später stand die Hütte 40 Meter weiter hinten auf der anderen Seite der Wohra – und sie ist noch heil! Wochenlang hat der neue Besitzer für dieses Kleinod ein Fundament gebaut, mit Sicherheit haben wir später noch nicht mal ein so stabiles Untergestell!
Jetzt ist unsere Seele an die Bank verkauft (ich persönlich finde, das ist mindestens so wie Heiraten nur ohne Romantik), der Bauantrag ist unterwegs und wir warten auf den Startschuss. Morgen werden die Väter die verbliebenen Bäume im Garten ummachen. Dann ist das Grundstück bis auf die kleine grüne Hexenhütte nackt und bereit für den Bagger.
Momentan muss ich so viel arbeiten, dass ich mit Mühe Zeit für die ganzen notwendigen Termine aufbringen kann. Viel kann keiner mit mir anfangen, viel zu erzählen hab ich auch nicht. Kein Urlaub in Sicht, dafür bleiben weder Zeit noch Moneten.
Ich werde aber demnächst einige Highlights der Hüttenumsetzaktion und ein paar Gartenstudien zum Besten geben. Habe ich eigentlich erwähnt, dass ich schon in der Wohra baden war? Sehr erfrischend, angenehme Temperatur, nur der Dreck stört etwas. Schade, wenn man reinstürzt, und sowas sieht dann noch nicht mal einer.
Also Folks, bis bald dann!
Hello Folks – leider nur ein paar wenige Snapshots der Reise, weil der Rechner die Olympus Bilder von Jan nicht so richtig mag irgendwie.
Und: wie schnell einen der Alltag wieder einholt – schrecklich!
Die Busfahrt nach Phnom Penh war relativ unspektakulaer, das heisst, wir hatten keinen Unfall. Auffallend war allerdings, dass der Bus alle 1,5 Stunden angehalten ist und sich alle Insassen ausser uns Reis oder Nudeln reingezogen haben. Auch der Insektenstand vor Ort war stark frequentiert. Da hauen sich die kleinen Maedchen dann eben keine Gummibaerchen oder Chips rein, nein, da knuspert man halt ein paar Kakerlaken. Nett.
Nachdem wir in Phnom Penh in unserem Guesthouse/Hotel/was auch immer angekommen waren, musste ich erneut feststellen, dass die Investition in einen guten Fotografen auf jeden Fall gerechtfertigt ist. Das Zimmer war neben freiliegenden Kabelstraengen ohne Abisolierung echt ne Rumpelkammer. Aber der Kuehlschrank ging. Wir haben uns dann gleich auf den Weg gemacht, um den Royal Palace und die Silberpagode zu besichtigen. Zum Bedecken meiner Schultern (weil religioes und so) hatte ich sogar an ein grosses Tuch gedacht. Tja, die guten Jungs fanden allerdings, dass ein Schal nicht so gut ist wie ein T-Shirt und haben alle Maedels, die genauso logisch wie ich gedacht haben, einfach nicht reingelassen. Einige davon allerdings erst, nachdem sie den Eintritt bezahlt hatten. Das fuehrte auf Grund der fehlenden Einsicht der dortigen Kassenfrauen und daher ausbleibender Rueckerstattung zu leicht hitziger Atmosphaere. Wir sind dann einfach weitergegangen und haben uns fuer 50 Cent ein schoenes kaltes frisch gezapftes Angkor reingezogen mit Blick auf den Fluss und all die bettelnden Kinder. Da sassen erstaunlich viele Frauen mit Spaghettitraeger-Oberteilen. Eine Pagode haben wir noch mitgenommen, dann wars aber auch gut.
Jetzt sind wir auf dem Flughafen, die Massen stroemen ins Gate, und wir werden uns mal anschliessen. Bis bald!
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