Nini's Welt

Heureka

Heute ist mir wieder ein bedeutender Durchbruch gelungen – abgesehen von der Buchung der ersten Übernachtung unsres Trips natürlich. Wir übernachten am 1. Dezember jedenfalls in Christchurch, New Zealand. *grande Freude*
Jedenfalls hatte ich heute an meinem Ausbildungsplatz ausser den interessanten und lehrreichen Tätigkeitsfeldern Blutgasanalyse, Blutgasanalyse und natürlich Blutgasanalyse eine neue Fähigkeit zu erlernene – ich durfte eine lange dicke Nadel in die Leistenarterie eines Patienten reinstecken. Glücklicherweise ist diese Arterie sehr dick, weshalb ich sie dann auch nicht verfehlen konnte. Aber immerhin! Ich durfte eine Nadel in eine Sache stecken, in die ich vorher noch nie eine Nadel reinstecken durfte.
Danach – man könnte sagen, davon beflügelt, gelang mir sogleich die schönste Braunüle meines bisherigen Stechdaseins. Eine arme alte Omi, in deren Arm eine Nadel von der winzigen Sorte und eine Nadel von der allerwinzigsten Sorte steckten – und dann soll ich da ne dicke Nadel reinstecken! Aber das Tollste daran war – es hat geklappt! Eins A in die Mini-Vene aufgefädelt. Da war ich echt stolz drauf.
Nun. Dennoch ist es jetzt leider bereits nach 12, morgen früh muss ich vor Dienstbeginn Waffeln backen (weil erste Nadel in Leiste) und ich bin seeehr müde. Aber – mein Männchen kann auch noch nicht schlafen gehen, daher ich bin ich solidarisch wach. Adios muchachos.

The Watcher

Hey folks! Zunächst einmal die erfreulichen Dinge – vorgestern haben der Jan und ich viel viel Geld bei der Frau vom Reisebüro auf den Tisch gelegt – die hat uns dafür eine Quittung gegeben, und dafür dürfen wir jetzt im November einmal um die Welt fahren. Die Planung der Unterkünfte und Unternehmungen ist natürlich schon in vollem Gange. Bis jetzt steht zumindest aber der Ablauf ja schon fest. Am 9. November werden wir starten, in London kurz zwischenlanden um wenige Stunden später in New York aus dem Flugzeug zu klettern. Danach gibt es einen Kurztrip nach Los Angeles, wo wir direkt am Walk of Fame unterkommen werden. Weiter gehts dann nach Fiji! Dort wollen wir ein paar Tage Robinson Crusoe-mäßig auf Inseltour gehen und in kleinen Hüttchen bzw. Hängematten am Strand schlafen. Wußtet ihr übrigens, dass die auf den Fijis Cast away und die Blaue Lagune gedreht haben? Naja, das wird jedenfalls nett. Danach gehts nach Auckland, wo wir uns ein Auto mieten werden, mit dem wir innerhalb der nächsten knapp 2 Wochen Nord-und Südinsel oberflächlich erkunden wollen, um dann ab Christchurch rüber nach Sydney zu fliegen. Da sind wir dann ne Woche bis es auch schon wieder weitergeht nach Bali! Da wollen wir dann vielleicht zur Abwechslung mal einfach nichts tun. Tja, dann gehts über Singapur wieder heim am 15. Dezember. So ist das. Die Planung läuft!

Das Unerfreuliche kann nicht länger warten – ich reg mich so auf. Eben klingelte unser Mitmieter (der nicht eben vertrauenserweckend aussieht) bei mir um mich darauf hinzuweisen, dass er vor 3 Wochen in der Waschküche einen fremden Mann an meiner Unterwäsche herumnästeln gesehen habe. Den Typ hätte er noch nie gesehen. Er hätte sich leider nicht eher getraut mir bescheid zu sagen (ob er wohl gewartet hat, bis der Jan mal nicht daheim ist? *grusel*).
Nun ja, ich hab mich brav bedankt für diesen tollen Tip. Jetzt weiß ich zumindest auch, dass ich mir nicht eingebildet habe, dass Unterwäsche fehlt. Ansich ist die Sache ja schon abartig genug – nun frage ich mich aber: 1. hat der das vielleicht nur erfunden mit dem fremden Mann, falls ich den Verlust der Unterbux jetzt so langsam bemerkt habe? 2. wie kommt irgendwer Fremdes in meine Waschküche?! 3. Hab ich jetzt nen Spanner oder was will der mit meiner Unterwäsche und woher weiß der überhaupt, dass da unten sowas hängt? Und warum sucht er sich nicht andererleuts Unterwäsche aus??!?!?
Recht unangenehm. Sollte ich mich gruseln? Besser abschließen? Beobachtet uns wer durchs Fenster? Und das traurige darüber hinaus ist – die Unterbux war echt schön! :-(

Party on

Die Einweihungsparty ist vorbei – und ich muss sagen, ich war sehr glücklich über die zahlreich erschienenen Gäste! Zwar habe ich sicherlich einen gestressten Eindruck gemacht, weil ich ständig jemandem etwas zu trinken oder zu essen holen wollte, aber das war alles nur positiver Stress. Ich habe mich wirklich sehr amüsiert und möchte nochmal den Leuten, die uns so schön mit ihrer Anwesenheit sowie reichlichster Presente beschenkt haben, Danke sagen. Das war seit meinem 7. Geburtstag glaub ich die erste Feier, die ich am Ende des Abends als gelungen betrachten konnte. Gut, damals war die Party auch schon um 17 Uhr fertig, aber super war das damals schon so mit Topfschlagen, Schnipseljagd und Plumpssack-Spielen. Mein 18. Geburtstag war allerdings das Riesendesaster, weil leider auch gleichzeitig Rosenmontag war und man den Menschen nicht verübeln konnte, dass sie an diesem Tag nicht in der Hirschhäuser Grillhütte versauern wollten.
Nun, danach hab ich mich eigentlich auch immer nur vor dem eigenen Ausrichten diverser Festivitäten gedrückt. Aber dass nun diesmal alles so schön geklappt hat, das freut mich wirklich sehr!
Ansonsten gibt es an Neuigkeiten vor allem zu sagen, dass mein PJ nun endlich endlich fast zu Ende ist, ab dem 22. Juni werde ich verstärkt ausschlafen, Party feiern und vor allem meine Doktorarbeit vorantreiben. Die muss jetzt mit Riesenschritten weitergehen, da ich mit dem Jan im November nun fast definitiv auf Weltreise gehen werde. “Fast definitiv” heißt, dass wir es nur noch nicht fest gebucht haben. Das werden wir aber bis nächste Woche getan haben. Dann sind wir einen Haufen Geld los, haben dafür aber auch eine Reise mit den Eckpunkten New York, L.A., Fiji, Auckland, Christchurch, Sydney, Bali und Singapur vor uns. Das wir alles richtig teuer, und um es richtig genießen zu können, muss ich vorher einfach diese Doktorarbeit möglichst fertig bekommen, denn danach ist subito Lernen fürs Examen angesagt.
Wenn dann alles klappt, mache ich das Hammerexamen im April 2008 und bin dann – hoffentlich – im nächsten Frühjahr Ärztin.
So, soweit meine groben Pläne. Bis demnächst allerseits!

Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin

Einmal aufatmen vom grauen Klinikalltag – das kann man am besten, wenn man mal woanders hinfährt. Und schwupsdiwups sind wir auch schon nach Berlin gefahren. Das Hotel war echt ganz nett, vor allem das Frühstück war echt gigantisch. 10 Sorten Marmelade, Honig, 10 Sorten Brötchen, Säfte, Speck und Eier in rauhen Mengen – herrlich. Und ich glaub, nen Promi hatten wir sogar auch noch in der Bude, auch wenn der Jan meinte, ich würde mich irren. Aber ich denk, da war dieser BigBrother Hansel Alex Jolig am Start. Aber wie auch immer, mit oder ohne Quotenpromi – das Hotel lag jedenfalls strategisch günstig direkt an einer Ubahn Haltestelle. Und strategisch noch günstiger war, dass wir unabsichtlich gerade das Wochenende ausgesucht hatten, an dem das Europafest in Berlin stattfinden sollte. Sehr sehr praktisch! Denn so hatte das KaDeWe auch Samstag bis um 24 Uhr auf zum Beispiel. Unpraktisch, weil wir wegen der Angi ihrer Privatbesichtigungstour nicht in den Berliner Dom reinkonnten. Unfassbar. Ansonsten haben wir abgeklappert was ging. Die Eastside-Gallery, wo noch 1,3 km der originalen Mauer stehen. Den Berliner Dom und damit auch die Hohenzollerngruft, wo die Jungs und Mädels sich mit über 100 Särgen verewigt haben. “Günstig” einkaufen im Lafayette waren wir auch, bzw. der Jan hat dort etwas Bezahlbares gefunden, ich nicht. Gegenüber konnten wir jedoch noch bezahlbar Sushi essen – so richtig schön mit im Kreis fahrenden Tellerchen. Niedlich aber für mich nicht besonders lecker. Nun ja. Und dann waren wir natürlich auch am Brandenburger Tor, wo ganz viele Buden, Fernsehübertragungsstationen und Bühnen aufgebaut waren wegen des Festes. Unfassbarer Weise haben wir so sogar noch ungeplant, als wir gemütlich mit unserem Bier durch Berlin schlenderten, am Brandenburger Tor die Blue Man Group und Joe Cocker Himself auftreten sehen. Schließlich durften wir sogar noch ein richtig bombastisches Feuerwerk zu Beethovens 9. genießen – echt beeindruckend. Beethovens Werk sowie Carl Orffs Carmina haben wir ja schon Freitag abend in der Philharmonie erleben dürfen, das war ja mein Jahrestagsgeschenk. Ach und im Reichstag waren wir natürlich auch. Ein weiteres Erlebnis, das nicht ungenannt bleiben sollte, war der Kauf von Bier bei einem Penner, der als Straßenkneipe das Geschäft seines Lebens macht. Im Zoo waren wir auch noch – allerdings war der doofe Knut schon in der Heia, also mussten wir uns mit diversen anderen Tierbabies begnügen. Ja, dies und noch vieles mehr erlebten wir in Berlin.


Mein Schmierlappen vorm Berliner Dom.


Das Holocaust Denkmal am Abend.


Zwei glückliche Menschen am Brandenburger Tor.


…jetzt wird er wieder aufgebaut!


Stochern für ein warmes Mittagessen

Hi Folks, kurzer Lagebericht. Morgen fahren Jan und ich nach Berlin – endlich mal was anderes sehen. Die Wohnung sieht fast schon wohnlich aus – alle Gardinen hängen. Fast alle, Bad noch net. Auf der Intensivstation alles wie gehabt – heute durfte ich ner Frau im Hals rumstochern, allerdings tat ich dies erfolgreich mit der Absicht, einen Zentralen Venenkatheter zu legen. Was gelang. Solch handwerkliches Treiben macht mehr Spaß als immer neue Leidensgeschichten zu ertragen. So long, ich pack mal!

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Nha trang Strand    Morgensonne in Angkor

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